Hallo in "faultigers universum"

Meine Seite für alles, was die Natur in unseren Breitengraden zu bieten hat. Fotos, Texte und überall kleine Kuriositäten. Sogar Foto-Comics! Viel Spaß damit!

News

Sonntag, 01. März 2020

Meine Homepage wartet auf ein Update! Weihnachten und der Jahresanfang waren ziemlich turbulent und geniale Fotos Mangelware. Am Fließ ist es wie ausgestorben, was mich sehr traurig macht. Kraniche und Graugänse müssten jetzt in Scharen vorkommen, aber sie haben sich wohl ein anderes Paradies gesucht. Dafür habe ich gestern den Eisvogel wieder gesehen, und wenigstens zwei Bilder eignen sich zur Präsentation. Auch eine Bisamratte war unterwegs, und weil die Fotos zu den künstlerisch wertvollen gehören, gibt es auch auf der Bisam-Seite ein neues Motiv. Und der Spruch des Monats wird auch mal wieder geändert. Freue mich auf den Frühling!

 

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Tage, an denen ich zum Friseur gehe, gehören nicht zu meinen Glückstagen. Heute war eine Ausnahme, nicht nur, weil ich mit dem Ergebnis endlich mal wieder zufrieden war. Also beschloss ich, die Glückssträhne auszunutzen und am Nachmittag zum Fließ zu fahren. Ich hatte sogar mal wieder meinen Hund dabei, denn bei den letzten Besuchen gab es ohnehin keine Tiere, die er hätte aufschrecken können. So war es auch dieses Mal, allerdings gab es neben zauberhaftem Wintersonnenlicht ein paar seltene Begegnungen.  Eine kleine Gruppe Singschwäne war zu Gast, und von meinen vielen Bildern wurde einige ganz passabel. Erst am PC fiel mir die unterschiedliche Färbung auf, so dass ich es wohl mit einer Familie und Zöglingen aus diesem Jahr zu tun hatte. Später entdeckte ich vom Aussichtsturm noch eine zweite Gruppe auf dem großen See, aber sie waren zu weit weg für vorzeigbare Fotos.

Ebenfalls vom Turm konnte ich ein paar schöne Bilder vom Zwergtaucher machen, der sich durch Beobachter in dieser Höhe scheinbar nicht gestört fühlte. Der Eisvogel jedoch ließ sich heute nicht blicken. Dafür entdeckte ich auf dem Rückweg auf dem westlichen See zwei Schellentenpaare. Sie sind leicht auch aus der Ferne zu erkennen. Und ich hörte das typische Pfiepen der Pfeifente. Allerdings war das Licht schon ziemlich dunkel und die Enten weit weg. Auf meinen Fotos kann ich sie zwar  anhand der Färbung sicher identifizieren, aber zur Präsentation ist die Schärfe nicht ausreichend. Es war jedoch ein größerer Schwarm, sicher 20-30 Tiere. Vielleicht bleiben sie noch ein bisschen, denn bald habe ich Urlaub.

Brandneue Fotos gibt es deshalb nur von den Singschwänen. Außerdem habe ich ein paar Novemberbilder vom Buntspecht, Kapriolen vom Kolkraben, eine sitzende Elster und eine nette Fotostrecker von Silbermöwen, die um einen Fisch balgen.

 

Freitag, 13. Dezember 2019

Heute gibt es noch einmal neue Bilder vom Seeadler, bevor ich mich auf den Weg zu meiner Weihnachtsfeier mache. Die Sonne schien heute am Spätnachmittag auf einen großen Schwarm Gänsesäger, in dem sich auch ein paar Kormorane und ein Haubentaucher tummelten. Sie alle hatten eine gute Stelle zum Fischfang entdeckt und wurden dabei von Möwen belästigt. Der Seeadler vollendete den Tumult am See.

Noch eine Woche, dann habe ich Urlaub. Mein letzter Vorsatz für dieses Jahr: die Fotos sortieren und meine Homepage damit füttern. Freue mich schon drauf!

 

Tagebuch

An dieser Stelle werden ab sofort meine alten NEWS geparkt. Fast wie ein Blog!

 

Samstag, 30. November 2019

Zunächst einmal wünsche ich allen eine wundervolle Adventszeit in Frieden, mit Besinnlichkeit und Gänsehautmomenten. Der meteorologische Herbst ist zu Ende, und natürlich wäre es schön, wenn es im Dezember schneien würde. Lassen wir uns überraschen!

Die Natur bereitet sich jetzt auf die Winterruhe vor. Die Zugvögel sind weg, nur gelegentlich kreisen noch ein paar Kraniche und Graugänse. Die werden wohl auch nicht mehr gen Süden aufbrechen. Ich hatte gestern den ersten freien Tag von meinen gesammelten Überstunden und bin ans Fließ gefahren, weil die Sonne lachte. Zunächst! Eigentlich zog der Himmel zu, kaum, dass ich im Auto saß! Und ein paar Regentropfen fielen auch. Aber trotz Kälte und eisigem Wind wurde ich belohnt! Zunächst boten die 17 Stockenten ein trauriges Bild, das ich inzwischen fast gewohnt war. Aber dann entdeckte ich in der Ferne zwei Zwergtaucher (die Bilder waren unterirdisch, reichten aber zur Identifizierung). Und wie früher: wo der Zwergtaucher jagt, ist auch der Eisvogel nicht weit. Von den wenigen Fotos war nur ein einziges halbwegs scharf, und ich zeige es auch nur als Beweis, dass es den Eisvogel am Fließ noch gibt! Sonst war die Region aber immer noch wenig „besiedelt“, obwohl die Wasserpegel der Seen fast den Normalzustand erreicht haben. Es gab einen kleinen Schwarm gemischt aus Meisen und Finken, einen Buntspecht, 2 Schwan-Paare, eine kleine Gruppe Schnatterenten und 1 Dutzend Graureiher. Gelegentlich flog ein verirrter Kormoran über mir, auch eine einzelne Graugans war unterwegs. Und das war`s! Keine Krähen, keine Möwen, keine Greifvögel, keine Drosseln! Dafür war der begehbare Bereich am Fließ wieder fleißig gerodet worden, Bäume und Büsche waren beschnitten, das Schilf platt gemacht! Ein paar junge Bäume waren pinkfarben markiert, darunter eine Eiche. Sind die noch fällig? Ich verstehe diese Art von Naturschutz nicht!

Heute gibt es noch ein paar neue Bilder vom Turmfalken, der sich gegen die Kälte aufgeplustert hat. Außerdem hatte ich morgens endlich mal wieder den Seeadler an meinem See im Visier. Er musste sich vor den Angriffen einer Möwe in Sicherheit bringen, schien aber nicht wirklich beeindruckt. Natürlich zeige ich die Bilder mit Freude, denn bei dem Licht wurden sie trotz der Entfernung ziemlich schön.

Ich arbeite noch an meinen Insektenseiten, für die ich genug Nachschub hätte. Aber das Sichten und Sortieren meiner Sommerbilder geht nur mühselig voran. Momentan hat bei mir das Schreiben Vorrang. Aber einen neuen Spruch des Monats gibt es natürlich auch. Viel Freude daran!

 

Freitag, 01. November 2019

Meine Homepage kommt im Moment mal wieder zu kurz, weil ich meine Wohnung umstrukturiere. Das macht Spaß, ist aber zeitintensiv - und ziemlich staubig! Aber ich will auch in den Ecken gründlich sein, damit mich das Ergebnis überzeugt.

Natürlich bin ich nach wie vor in der Natur unterwegs. Der Oktober hatte noch einige schöne, warme Tage, so dass bis vorgestern Schmetterlinge an der großen Wiese zu finden waren. Es gab wirklich noch einen braunen Feuerfalter, ein paar Kohlweißlinge und mehrere kleine Perlmuttfalter. Bei den Libellen waren die Nachkommen des Blaupfeils und einige Heidelibellen weiterhin aktiv. Und die Heuschrecken (die einzige Insektenart, die es in diesem Sommer konstant im Überfluss gab) haben sich erst verdrückt, als es Nachtfrost gab. So war mein heutiger Spaziergang komplett insektenfrei!

Die Pilzsaison ist mit Einbruch der winterlichen Temperaturen natürlich auch beendet, aber es hat in diesem Herbst endlich wieder viele Maronen gegeben. Darum habe ich mich mal wieder philosophisch betätigt und zwei neue Texte kreiert. Gerne würde ich meine vielen Fotos sortieren und Sensationen aus der heimische Fauna vorstellen, aber dazu müsste ich meinen neuen PC aktivieren. Mein Notebook ist so langsam geworden, dass es einfach keinen Spaß macht, Bilder zu bearbeiten. Ob ich dafür vor Weihnachten noch Zeit aufbringen werde, kann ich nicht sagen. Zurzeit ist einfach viel los, und es stehen ein paar Geburtstage an. Langsam muss ich auch Adventsvorbereitungen treffen.

Für heute also "nur" zwei Texte und einen neuen "Spruch des Monats" (das Foto habe ich schon ziemlich lange). Ich wünsche viel Spaß damit!

 

Montag, 30. September 2019

So, damit wäre auch das 3. Quartal des Jahres geschafft! Endlich gibt es den lange ersehnten Regen, und es wachsen sogar ein paar Pilze. Edelpilze habe ich bisher noch nicht entdeckt, doch es streifen schon wieder ein einige Optimisten durch die Wälder. Viel Glück, Leute, ich lasse alle Maronen für Euch stehen!

Irgendeine Ausrede habe ich immer, wenn ich erklären muss, warum ich meine Fotos nicht endlich sortiere. Erst war es der Stress auf der Arbeit, dann die Hitze, und jetzt hat mich der Aufräum-Fimmel gepackt. Herbst ist einfach die perfekte Jahreszeit zum ausmisten, und ich bin wirklich konsequent. Aber für den Oktober gibt es natürlich einen frischen „Spruch des Monats“, und wenn ich schon mal dabei bin, kriegen die Insekten ein Update.

Ich stelle einen neuen Schmetterling vor: den Vogelwicken Bläuling. Das freut mich besonders, weil die Bläulinge in diesem Jahr nur spärlich vertreten waren. Dann habe ich endlich Fotos vom Spiegelfleck Dickkopffalter machen können, auf denen man die (unspektakuläre) Flügeloberseite sieht. Und bei den Heuschrecken gibt es bizarre Bilder vom Warzenbeißer-Weibchen. Viel Freude daran!

Freitag, 13. September 2019

Mein letzter offizieller Urlaubstag, und es wird langsam herbstlich. Die Nächte sind frisch, und heute war es durch den Wind auch in der Sonne recht kühl. Langsam finden sich die Silberreiher wieder an meinem See ein, aber von Kranichen und Graugänsen fehlt bislang jede Spur. Darum freute ich mich besonders, dass ich mal wieder den Grünsprecht vor die Kamera bekam. Könnte sein, dass es sich dabei um Nachwuchs aus diesem Jahr handelt.

Weil es morgens jetzt immer später hell wird, bin ich auch mal wieder philosophisch geworden. Es gibt also auch einen neuen Text. Und ein originelles Bild bei den Starfotos – schon etwas herbstlich. Wenn ich mein Startseitenfoto nicht so lieben würde, hätte ich es durch dieses ersetzt.

 

Dienstag, 10. September 2019

Meine zweite Urlaubswoche ist angebrochen, und ich strotze nur so vor Unternehmungslust. Davon bleibt auch meine Homepage nicht verschont. Heute gibt es mal wieder ein paar neue Vogelbilder. Alpenstrandläufer (am 04.09. angekündigt), Kernbeißer und Baumfalke bekommen fotografischen Nachschub. Des Weiteren gibt es in der Kategorie der Flügler ab sofort die Baumhummel zu bestaunen, bei den Käfern habe ich einen exotischen Marienkäfer entdeckt. Und die Heidelibelle hat sich auch mal wieder ein paar neue Bilder verdient, weil sie fast die einzige Libellenart ist, die ich am Fließ erspäht habe. Wenigstens ist sie unübersehbar damit beschäftigt, für Nachwuchs zu sorgen.

Es hat gestern endlich mal wieder ausgiebig geregnet, so dass man fast darauf hoffen kann, dass es in diesem Jahr ein paar Pilze gibt. Dem See hat der Niederschlag noch nicht viel genützt. Wenigstens ist die Waldbrandgefahr deutlich gesunken. Langsam darf der Herbst auch kommen.

 

Mittwoch, 04. September 2019

Für die nächsten Tage sind die Wettervorhersagen nicht so günstig, darum beschloss ich, heute bei strahlendem Sonnenschein und 25° C mal wieder zum Fließ zu fahren. Ich machte mich darauf gefasst, bei meiner „Wundertüte“ ähnlich spartanische Bedingungen vorzufinden wie vor meiner Haustür. Und leider behielt ich Recht! Ich sah einen einzigen Greifvogel (und das war auf dem Weg dort hin). Der Fischadler-Horst war unbewohnt. Der Eisvogel war nicht der einzige, der sich nicht blicken ließ. Es geht schneller, die Gäste aufzuzählen, die anwesend waren, als die, welche fehlten. Graugans, Bläßgans, ein paar Möwen, Silberreiher, Graureiher, Schwäne (aber ohne Jungvögel!), ganz wenige Stockenten und Stare und Schwalben, ein paar Goldammern und Kormorane. Ich sah und hörte nicht einen Schilfvogel (nicht einmal Bachstelzen), keine Meisen und keine Finken, auch keine Drosseln und Spechte! Das einzige Highlight waren 4 Alpenstrandläufer, die in dem einem See nach Nahrung pickten (im Hintergrund der Fotos konnte ich auch verwaschen ein paar Kiebitze ausmachen). Der Pegel des Sees war wieder stark gesunken, aber im vergangenen Jahr war dieser See schon komplett trocken gewesen.

Bei den Insekten sah es nicht besser aus. Keine Bläulingen, nur hier und dort ein Kohlweißling. Ich sah ein paar Königslibellen und mehrere Heidelibellen (oft im Tandem), aber nur eine einzige Kleinlibelle! Im letzten Jahr hatte ich hier noch ein Libellen-El-Dorado! Auch Käfer und Flügler waren unsichtbar. Wie kann ein Naturschutzgebiet ohne Insekten auskommen?

Ich habe einige schöne Fotos gemacht, die es aber nur die Homepage schaffen, weil sie in diesem Jahr Seltenheitswert haben. Ich bin langsam wirklich beunruhigt!

 

Dienstag, 03. September 2019

Zunächst mal: Happy Birthday, großer Bruder! Ist echt schade, dass Du wieder mal nicht ans Telefon gehst. Und da Du Dich niemals mit der Existenz von PCs anfreunden wirst, erreicht Dich dieser Eintrag auch nicht. Trotzdem denke ich an Dich und wünsche Dir alles Liebe!

Kommen wir zu den Neuigkeiten! Ich habe Urlaub, und zwar wirklich 2 Wochen „Wunsch-frei“. Da ja, wie schon erwähnt, meine Arbeitssituation etwas chaotisch ist, habe ich mir vorgenommen, in dieser Zeit wirklich mal nicht an das Fiasko zu denken, dass mich nach meiner Rückkehr totsicher erwartet. Darum lenke ich mich ab und habe mal wieder ein paar Texte erstellt, die sich unter „Philosophisches“ finden lassen. Eine neue Libellenart habe ich vorgestern in meinem Garten gesichtet und abgelichtet (wie immer bei den „Libellen“ hinten ran gehängt). Und ich liefere neue Fotos vom Igel (bei den Säugetieren – wo sonst?), der mich im Juni und auch vorgestern in meinem Garten besucht hat.

Schön, dass das Wetter in den nächsten zwei Wochen keine Hitze-Lähmung mehr verspricht. So kann ich aktiv und kreativ sein. Vielleicht fahre ich auch endlich mal wieder zum Fließ.