Bruchwasserläufer

Vorkommen:

Einmalig am Pfefferfließ im Juli 2018 gesehen nach langer Dürre, dann nochmal 4 Wochen später

Merkmale:

Amselgroßer, schlanker Stelzenvogel, grünliche Beine, heller Bauch, hellbraun verwaschene Brust, Rücken einheitlich mittelbraun mit zarten hellen Sprenkeln, weißer Schwanz mit kontrastreicher, dunkler Querzeichnung, Kopf braun mit hellem Überaugenstreif, dunkle Verbindungslinie vom Schnabel zum Auge, Schnabel mittellang und grade

Nahrungsverhalten:

Pickt im Schlamm des Seebodens (durch lange Dürre freigelegt)

Begegnung:

Zuerst entdeckte ich an diesem heißen Sommertag den Kiebitz, der deutlich größer ist. Er war ungewöhnlich nah am Beobachtungsweg.

Die kleineren Vögel in seiner Umgebung hielt ich zunächst für Jungvögel, aber ein anderer Fließ-Besucher machte mich auf die Rotfärbung aufmerksam, so dass ich so viele Bilder wie möglich machte. Das hat sich bei einem „neuen“ Vogel immer bewährt, denn erfahrungsgemäß werden viele meiner Fotos unscharf.

Das Licht war anfangs auch etwas trübe, so dass sich die Vögel zwar malerisch im stillen See spiegelten, aber die Bilder nicht sehr farbenfroh wurden. Trotzdem sind mir ein paar nette Schnappschüsse gelungen.

 

Von dem „roten“ Vogel  (Sichelstrandläufer) konnte ich nur ein Paar ausmachen, aber von dem etwas kleineren und deutlich schlankeren Watvogel gab es geschätzt 6-10, und die machten auch ein bisschen Spektakel. Ich habe so viele lustige Flugbilder, kann aber nur die Besten zeigen.

Vom Aussichtsturm aus bekam ich neue Motive. Später kam die Sonne raus, da wurden die Bilder lebendiger.

 

 

Auf dem Rückweg waren immer noch ein paar Vögel an der Stelle, an der ich den Bruchwasserläufer zuerst entdeckt hatte. Hier beobachtete ich dann auch, dass der Vogel nicht nur „rumstelzt“, sondern auch schwimmen kann. Es sah jedenfalls so aus, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er nur da lang läuft, wo was Wasser ihm maximal bis zum Bauch geht.

Ich glaubte nicht, dass ich diesen Vogel noch einmal wieder treffe. Schon 2 Wochen später waren (bei gleichen äußeren Bedingungen) keine Watvögel mehr zu sehen. Darum habe ich von den 150 Fotos auch mehr als gewöhnlich auf diese Seite gestellt.

Zunächst dachte ich wirklich, ich hätte eine Eintagsfliege erwischt, aber es dauerte nur 1 Woche, dann traf ich die hübschen Vögel wieder an gleicher Stelle und sehr zahlreich. Es war ein sonniger Tag, so dass die Fotos viel besser wurden. Ich machte ca. 200 Bilder (nur die gezählt, auf denen der Bruchwasserläufer auch mit abgebildet war). Darum dauerte es auch bis in den Oktober, bis ich mich dran machte, die Bilder zu sortieren und zu zoomen. Obwohl ich schon viele schöne Fotos vorgestellt haben, kommen noch ein paar dazu.

Spiegelbilder:

Paarbild:

Flugbilder: